Ernährungsfehler aufgedeckt: Schon gewusst! DIESE Lebensmittel essen Sie falsch
Von news.de-Redakteurin Sabrina Böhme
16.01.2021 12.41
Dass eine gesunde Ernährung auch lecker sein kann, steht außer Frage. Vorbei ist die Zeit, als trendbewusste Hipster an grünen Smoothies geschlürft haben und der Rest der Bevölkerung um gesunde Lebensmittel einen weiten Bogen gemacht hat. Bei vielen Menschen ist nämlich das Bewusstsein gewachsen, dass sie mit den richtigen Nahrungsmitteln Krankheiten vorbeugen oder Symptome lindern können. Deshalb kommen täglich viele Leckerbissen aus der Natur auf den Tisch. Wussten Sie jedoch, dass man bei einigen Nahrungsmitteln darauf achten muss, wie man sie isst? Ansonsten können sie ihre Vorteile nicht richtig entfalten.
Leinsamen wirkungslos?
Leinsamen sind aus der gesundheitsbewussten Küche nicht mehr wegzudenken. Die kleinen braunen Körner haben es in sich. Sie enthalten 39 Gramm verdauungsfördernde Ballaststoffe, die lange satt machen. Außerdem sind sie reich an Omega-3-Fettsäuren. Damit der Körper diese wertvollen Inhaltsstoffe auch verwerten kann, sollten Sie die das heimische Superfood nie als ganzen Samen essen. Denn so rutschen sie durch den Magen-Darm-Trakt. Quetschen sie deshalb die Leinsamen oder kaufen sie geschrotete Leinsamen. Durch die Aufspaltung werden die enthaltenden Stoffe freigesetzt und werden besser aufgenommen. Alternativ eignet sich auch ein Löffel Leinöl als Alternative.
So essen Sie Tomaten richtig
Tomaten sind kleine Gesundheitsbomben. Sie enthalten unter anderem das Carotinoid Lycopin. Es hat eine antioxidative Wirkung und schützt vor UV-Einstrahlung. In Studien zeigte sich das Lycopin das Herz-Kreislaufsystem und vor Krebs schützt. Es senkt das böse Cholesterin (LDL) und den Blutdruck. Wer jetzt aber schnell zu einer Tomate greift, sollte sich gleich noch einen Topf schnappen. Denn die Bioverfügbarkeit ist in Tomatensauce oder gekochten Tomaten höher als in rohen. Auch Olivenöl erhöht die Wirkung noch zusätzlich ein wenig.
Karotten essen - aber richtig
Karotten sind nicht nur reich am Ballaststoff Pektin, sondern auch an Beta-Carotin (etwa 2,2 mg) einer Vorstufe von Vitamin A. Das Vitamin unterstützt das Hell-Dunkel-Sehen. Damit Beta-Carotine aber vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden können, müssen Möhren mit Fett gegessen werden. Sie können das Wurzelgemüse entweder kurz dünsten und dann in ein wenig Pflanzenöl schwenken oder mit Hummus oder Kräuterquark snacken.
Heiße Zitrone: Vermeiden Sie diesen Fehler
Wenn die Temperaturen sinken oder einen eine Erkältung umgehauen hat, gibt es nichts Wohltuenderes als eine heiße Zitrone. Doch das Heißgetränk verliert bei sehr hohen Temperaturen seine Wirkung. Denn Vitamin C ist hitzeempfindlich. Wenn Sie aber gerne Zitronensaft in Ihren Tee geben, sollten Sie darauf achten, dass der Tee lauwarm ist. Oder Sie geben einige Spritzer von der Südfrucht in ein Glas mit Wasser.
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Kurkuma mit DIESER Zutat würzen
Kurkuma hat es als neues Supermittel in viele Küchen auf der ganzen Welt geschafft. Der goldenen Knolle werden viele gesunde Eigenschaften zugesprochen. In Studien zeigte sich, dass das enthaltene Curcumin entzündungshemmend wirkt und die Verdauung anregt. Denn der Stoff kurbelt in der Leber die Produktion von Gallensaft und Magensäure an. Um die heilende Wirkung abschließend zu klären, sind noch längere Studien notwendig. Auf jeden Fall bewiesen Studien, dass man Curcumin immer mit ein wenig Pfeffer oder Peperin einnehmen sollte. Das erhöht die Wirkung um das 20-fache.
Kiwis
Kiwis sind eine ideale Vitamin-C-Quelle. Außerdem enthalten sie Vitamin A, Vitamin K, Kalzium, Magnesium und dasEiweiß spaltende Enzym Actinidain. Es hilft bei der Verdauung von Proteinen. Leider stecken die meisten Vitamine und Mineralstoffe unter der Schale. Die können Sie ruhig mitessen. Anfangs ist der Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Achten Sie darauf, unbehandelte Früchte zu kaufen. Fall Sie die pelzige Schale doch zu sehr abschreckt, können Sie die Kiwi mit Schale auch in einem Smoothie verarbeiten.
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bos/sig/news.de