Aluminium im Deo, Essen und Co.: Alzheimer, Krebs und Co.! So gefährlich ist Alu wirklich
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
03.02.2020 07.43
Als Folie ist es äußerst praktisch und in Deos wirkt es effektiv gegen Schweiß. Aluminium ist aus unserem Alltag beinahe nicht wegzudenken. Doch nun warnen Experten vor gesundheitlichen Risiken und fordern Verbraucher auf, die Aufnahme von Aluminium unbedingt zu verringern.
Ist Aluminium gefährlich für die Gesundheit?
Wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bereits im vergangenen Jahr mitteilte, habe eine Studie ergeben, dass die gesundheitlich tolerierbare Aufnahmemenge pro Woche in allen Altersgruppen deutlich überschritten werden könne. Die BfR-Experten schätzten und bewerteten dafür die gesamte Aluminiumaufnahme der Bevölkerung sowohl über die Nahrung als auch über die Haut.
Alu schuld an Krebs und Alzheimer? DAS sagen Experten
Eine langfristig überhöhte Aufnahme des Leichtmetalls kann dem Körper nämlich schaden. So könne Aluminium zu Entwicklungsstörungen von Gehirn und der Motorik führen und die Nieren, Leber sowie Knochen schädigen. Außerdem wird Aluminium von Experten mit Alzheimer und auch Krebs in Verbindung gebracht. Studien, die diese Annahme bestätigen, gibt es jedoch nicht. Dennoch sollten Verbraucher ihren Alu-Konsum genau im Auge behalten. Denn nicht immer ist gleich erkennbar, wo der Stoff enthalten ist.
Wo steckt überall das gefährliche Aluminium drin?
So ist es wohl allgemein bekannt, dass Aluminium über unbeschichtete Menüschalen, Grillschalen und auch über Backbleche auf Lebensmittel übergehen und so schließlich in den Körper gelangen kann. Experten raten dringend davon ab, bei salzigen und sauren Lebensmitteln auf Alu zu verzichten. Doch damit nicht genug: Wer in der Küche zwar auf Aluminium verzichtet, dem droht der bedenkliche Stoff auch bei seiner täglichen Hygieneroutine. So steckt das Leichtmetall nämlich auch in Antitranspiranten, Zahnpasta, Lippenstiften und auch Sonnencreme.
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Auf all dies kann man zwar verzichten, dennoch stecken in vielen Lebensmitteln von Natur aus geringe Mengen Aluminium. Zum Beispiel in Tee, Kaffee, Schokolade, Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse. Aber auch in Laugenbrezeln, die auf aluminiumbeschichteten Blechen gebacken werden oder Apfelsaft, der in Alutanks gelagert wurde, sind betroffen. Die Experten vom BfR raten daher dazu, dass man sich abwechslungsreich ernähren sollte und auf Alu, wo immer es möglich ist, verzichten sollte.
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bua/fka/news.de/dpa