Gesundheit

Grippewelle 2018: Experten warnen! Schlimmste Grippewelle seit Jahren befürchtet

Robert-Koch-Institut warnt vor extremer Grippewelle 2018. Bild: dpa

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Wie schlimm wird die Grippe in Deutschland wüten? Das Robert-Koch-Institut warnt nun vor der schlimmsten Grippewelle seit Jahren. Im Saarland starben Mitte Dezember 2017 und Ende Januar 2015 zwei Kinder im Alter von fünf und vier Jahren an der sogenannten "Schweinegrippe". Eine Impfung wird allerdings erst ab dem 60. Lebensjahr empfohlen.

Folgen schwerer Grippe-Erkrankungen! Bereits zwei Kinder gestorben

Susanne Glasmacher, Sprecherin des Robert Koch Instituts sagte zu "bild.de": "Insgesamt ist es sehr selten, dass Kinder an Grippe-Viren sterben. Die Fälle im Saarland sind absolute Einzelfälle." Darum gebe es auch keine allgemeine Empfehlung für Grippeschutzimpfungen bei Kindern. Jedoch: "Es wird keineswegs davon abgeraten. Die Impfung ist nicht schädlich, jeder kann sein gesundes Baby oder Kind gegen Influenza impfen lassen. Sprechen Sie einfach mit Ihrem Arzt." Auch für Erwachsene bietet sich eine vorsorgliche Grippeschutzimpfung an.

Grippewelle überrollt Deutschland - Grippeimpfung wirkt nicht richtig

Aber: Die diesjährige Grippeimpfung wirkt nicht richtig, schreibt "rtl.de". Denn die übliche und günstigere Dreifach-Impfung schütze vor zwei Virenstämmen des Typs A, dazu gegen einen vom Typ B. Der teurere Vierfach-Impfstoff werde von den meisten Kassen nicht bezahlt, enthalte aber einen zusätzlichen B-Stamm, den der jetzt die zahlreichen Grippefälle auslöse.

11.000 gemeldete Grippefälle! Zahl der Grippe-Neu-Infektionen steigt dramatisch an

Dass die Zahl der Neu-Infektionen durch die Decke gehen, ist also kaum verwunderlich. "In Deutschland sind allein schon 11.000 gemeldete Grippefälle, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich ums zehnfache höher", zitiert "rtl.de" Allgemeinarzt Dr. Markus Frühwein. Laut Robert-Koch-Institut erkranken 72 Prozent der Betroffenen an Influenza-B-Viren. Untypisch, da in Deutschland die meisten an Viren des Influenza-A-Stamms erkranken.

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gea/kad/news.de

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