Konservendosen-Tag 2016: Unsichtbare Gefahr! So giftig ist Dosenessen
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
25.08.2016 15.29
Die Konservendose feiert Geburtstag. Am 25. August 1810 hat der Brite Peter Durand das Patent für seine Erfindung angemeldet. Seitdem ist sie in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Denn in den Blechbüchsen lassen sich konservierte Lebensmittel beinahe ewig aufbewahren. Doch die praktische Dose hat einen bitteren Beigeschmack: Die Beschichtung im Inneren der Konservendose.
Vorsicht bei aufgeblähten Dosen
Vorsicht bei Dosen mit gewölbtem Deckel! Durch Gärung oder Fäulnis im Inneren der Dose wölbt sich das Metall. In dem verdorbenen Essen können sich Tausende Bakterien tummeln, die Botulinumtoxin produzieren. Essen Sie den Inhalt solcher Konserven besser nicht. Wer es dennoch riskiert, muss mit einer lebensbedrohlichen Vergiftung rechnen. Denn das Gift lähmt das Zwerchfell. Es droht der Erstickungstod. Außerdem sollten verbeulte, undichte oder sogar verrostete Dosen weggeworfen werden.
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Salz, Zucker, Konservierungsmittel: Das steckt in Dosenessen
In Dosenessen sind durch den kurzen Kochvorgang zwar noch recht viele Nährstoffe erhalten, dafür sparen Hersteller aber oft nicht an raffiniertem Zucker, Salz und Konservierungsmitteln. Die gesunden Eigenschaften von Obst und Gemüse sind damit meist dahin.
Giftige Konservendosen? Das steckt drin
Im Kunststoffüberzug in Blechdosen können gesundheitsschädliche Stoffe stecken, die an die konservierten Lebensmittel abgegeben werden können. Vor allem Bisphenol A, was in vielen Kunststoffen steckt, gilt als problematisch. BPA steht im Verdacht, Erkrankungen des Hormonsystems sowie des Herzkreislauf- und Nervensystems auszulösen. Der Stoff sei zudem schädlich für Leber und Niere. Zudem stehe er im Verdacht krebserregend zu sein. Eines steht jedoch fest: In der Dose gelangt BPA in unsere Lebensmittel und von dort in unseren Körper.
Einzige Alternative ist Glas. Denn im Gegensatz zur Konservendose und deren Innenbeschichtung ist Glas nicht nur geschmacksneutral sondern auch undurchlässig. In Deutschland wird deshalb Babynahrung ausschließlich in Gläsern verkauft.