E-Nummern: Gefährliche E-Nummern? Diese Zusatzstoffe stecken in Lebensmitteln
Von news.de-Redakteurin Anika Bube
09.03.2018 12.17
Lebensmittelhersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet, Zusatzstoffe auf der Verpackung anzugeben. Doch was sich hinter vielen Begriffen oder auch sogenannten E-Nummern versteckt, ist vielen Verbrauchern völlig unklar. Einigen Zusatzstoffen wird eine negative Wirkung auf den menschlichen Körper nachgesagt. Sind diese Stoffe wirklich gefährlich?
Zusatzstoffe sind notwendig
In der Zutatenliste von Lebensmitteln, aber auch Kosmetika, sind sämtliche Inhaltsstoffe aufgelistet, die in dem jeweiligen Produkt enthalten sind. An erster Stelle steht immer die Zutat, die den höchsten Anteil im Produkt ausmacht. Danach folgen die Zusatzstoffe in absteigender Reihenfolge.
Zusatzstoffe dürfen in der EU in Lebensmitteln nur verwendet werden, wenn sie als gesundheitlich unbedenklich und als technisch notwendig anerkannt sind. Geliermittel sind in vielen Produkten wie Pudding oder Saucen notwendig. Außerdem dürfen Zusatzstoffe nicht der Täuschung des Kunden dienen.
Farbstoffe beeinträchtigen Aufmerksamkeit von Kindern
Vielen Lebensmitteln werden Farbstoffe zugesetzt, um diese zu verschönern und somit appetitlicher wirken zu lassen. Eine Deklarationspflicht besteht übrigens erst, wenn der Farbstoff eine bessere Qualität vortäuscht. Bei manchen Farbstoffen müssen Hersteller zusätzlich die Angabe "Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen" aufgeführt sein. Das betrifft:
- E102 - Tatrazin
- E104 - Chinolingelb
- E110 - Gelborange S
- E122 - Azorubin
- E124 - Cochenillerot A
- E129 - Allurarot AC
Konservierungsstoffe verhindern, dass Lebensmittel durch Mikroorganismen verderben. Die meisten Stoffe wirken gegen Hefe und Pilze. Andere schützen vor Bakterien. Daher werden oft mehrere Konservierungsstoffe eingesetzt. Auch Konservierungsstoffe müssen auf der Verpackung gekennzeichnet werden. Welche Stoffe können nun aber für manche Menschen gefährlich werden?