Gesundheit

Plastikflaschen sind ungesund: Darum sollten Sie PET-Flaschen nicht wiederverwenden

Sie sind durchaus praktisch! Doch in Plastikflaschen lauern gefährliche Keime und Gifte. Bild: Fotolia / Edler von Rabenstein

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Fast jeder hat es schon einmal gemacht: Wer unterwegs etwas Wasser haben möchte, aber keine Trinkflasche hat oder einfach unterwegs kein Geld ausgeben möchte, greift oft auf alte Plastikflaschen von zu Hause zurück und füllt diese mit Leitungswasser. Doch was viele nicht wissen: In den leeren PET-Flaschen lauern Gefahren für die Gesundheit.

Plastikflaschen sind praktisch - aber ungesund

Viele Fragen sich jetzt sicherlich, was so schlimm daran sei, eine Wasserflasche erneut mit Wasser aufzufüllen ohne sie vorher gründlich zu reinigen. Schließlich war vorher auch nur Wasser in der Plastikflasche. Doch so einfach ist das nicht.

Bakterien und Keime in winzigen Rissen von PET-Flaschen

In winzigen Rissen in der Flasche können sich Bakterien eingenistet haben. Zudem lösen sich täglich Chemikalien aus dem Plastik. Selbst Hersteller von abgepacktem Wasser verweisen darauf, dass Verbraucher leere Einwegflaschen nicht wiederverwenden sollen. Denn die Flaschen können zum Gesundheitsrisiko werden. Die "tägliche Abnutzung durch wiederholtes Ausspülen und Wiederverwenden kann das Plastik angreifen, wodurch es sichtbar dünner wird oder Risse bekommt", erklären Experten in der Zeitschrift "Practical Gastroenterology".

"Bakterien, die sich in den Rissen und Kratzern der Flasche einnisten können, scheinen ein größeres Gesundheitsrisiko darzustellen als die Möglichkeit, dass man täglich riskiert, dass Chemikalien aus dem Plastik austreten könnten", erklären die Experten weiter. "Einwegflaschen sind darauf ausgerichtet, ein einziges Mal verwendet und danach entsorgt und nicht wiederverwendet zu werden. Durch Hitze lösen sich natürlich mehr Chemikalien vom Plastik", erklärt Scott Belcher, Professor für Pharmakologie an der University of Cincinnati in den USA.

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