Allergie, Krebs, Tod: Diese Schadstoffe lauern in Putzmitteln
19.08.2024 10.10
Duftstoffe lösen Allergien aus
Duftstoffe sind in fast jedem Reinigungsmittel enthalten. Sie sorgen für ein gutes Gefühl beim Putzen. Doch viele dieser Stoffe können Allergien auslösen. Die meisten dieser Allergene müssen gekennzeichnet werden. Dazu gehören Limonene und Maiglöckchenduft.
Giftiges Gas durch Chlorreiniger
Auch Chlor ist in vielen Bad- und Desinfektionsreiniger enthalten. Diese sollten allerdings nur mit Vorsicht verwendet werden. Eigentlich sind sie im Haushalt auch völlig überflüssig. Achtung! Mischen Sie solche Putzmittel nie mit Essigreinigern. Das Ergebnis ist giftiges Chlorgas.
Warnhinweise für Konservierungsstoffe
Als Gefahrenstoff sind auch einige Konservierungsstoffe eingestuft. Ab einer bestimmten Konzentration unterliegen sie einer speziellen Kennzeichnungsvorschriften, da sie Allergien hervorrufen können. Dazu zählen beispielsweise die Konservierungsstoffgemisch Methylchlorisothiazolinone, Methylisothiazolinone, Benzisothiazolinone und Octylisothiazolinone.
Resistente Keime durch Desinfektionsmitteln?
Auch in Desinfektionsreinigern lauern für den Menschen gefährliche Substanzen. Ammoniumverbindungen sind zwar nicht unmittelbar für den Menschen gefährlich, jedoch können sie aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung zu Antibiotikaresistenzen bestimmter Keime führen.
Verbraucherschützer sowie das Umweltbundesamt raten von allzu viel Chemie ab. Grundsätzlich reichen vier Reinigungsmittel aus: Neutralreiniger für Fußböden, Scheuermilch für hartnäckigen Schmutz, Spülmittel zum Fensterputzen und Zitronensäure oder Haushaltsessig gegen Kalk.
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bua/zij/news.de