Gesundheit

Medizin macht Hoffnung: Gezüchtete Penisse aus der Petrischale

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Kaum eine Erkrankung dürfte Männern mehr zu schaffen machen als eine, die die Männlichkeit beeinträchtigt. Seien es Krebserkrankungen der männlichen Geschlechtsteile oder Verletzungen, die den Verlust des Penis nach sich ziehen - bislang war es für Mediziner eine schwierige Aufgabe, ihren Patienten nach der Therapie ein funktionierendes Sexualleben zu ermöglichen. Langwierige Operationen, bei denen eine Penisprothese mit transplantierter Haut aus dem Oberschenkel oder Unterarm eingesetzt wurde, galten bislang als Therapie der Wahl.

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Wissenschaftlern in den USA ist es gelungen, Penisse aus menschlichen Zellen für Transplantationen zu züchten. Bild: picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte

Penisse aus menschlichen Zellen in den USA gezüchtet

Dies dürfte in naher Zukunft um einiges leichter werden. Forschern am Wake Forest Institute für regenerative Medizin in Winston-Salem im US-Bundesstaat North Carolina ist es gelungen, Penisse aus menschlichen Zellen im Labor nachzuzüchten. Durch dieses Verfahren soll sichergestellt werden, dass die Penisse nach der Transplantation nicht vom Organismus des Empfängers abgestoßen werden.

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Momentan werden die Penisse aus dem Reagenzglas noch im Labor auf Sicherheit, Funktionalität und Haltbarkeit getestet. Sobald die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde ihre Zustimmung erteilt, können die Penisse aus dem Labor auch an Menschen getestet werden, berichtet der Guardian. Die US-Forscher gehen davon aus, dass das in den kommenden fünf Jahren der Fall sein wird.

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