Gesundheit

Herzinfarkt-Risiko: Achtung! Süßstoff verursacht Diabetes

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Auf Verpackungen von Lebensmitteln und Getränken müssen ab 2014 Angaben zu Fett, Zucker, Salz, Kohlenhydraten sowie der Kaloriengehalt stehen. Bild: picture alliance / dpa / David Ebener

Heißhunger durch Süßstoff

Nimmt man die farblose Süße regelmäßig zu sich, kann dieser Konsum die Blutzuckerwerte gehörig durcheinanderbringen. Auch eine Insulinresistenz ist nicht ausgeschlossen. Konsumiert man Süßstoff in der Kombination mit Geschmacksverstärkern, kann auf lange Sicht das Körpergewicht und auch der Blutzuckerspiegel steigen. Außerdem kann es zu Heißhungerattacken kommen.

Die erlaubte Tagesdosis liegt bei 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das heißt, dass ein Mensch mit einem Gewicht von 70 Kilo etwa 266 Süßstofftabletten zu sich nehmen müsste, um den Wert zu überschreiten.

EU definiert «kalorienarm»

Diät-Getränke oder auch Light-Produkte bieten den Verbrauchers einen reduzierten Gehalt an vermeintlich ungesunden Inhaltsstoffen wie Fett, Zucker und Ethanol oder sie sind gar nicht enthalten.

Entsprechende Produktbezeichnungen sind gesetzlich nicht vorgeschrieben. Seit 2007 gibt es eine EU-weite Richtlinie, die den Light-Begriff genauer definiert. Wird ein Produkt beispielsweise als «kalorienarm» bezeichnet, darf es maximal 50 Kilokalorien pro 100 Gramm besitzen. Für Getränke sind es nur 20 Kilokalorien.

Künstlich gesüßte Getränke stehen zwar unter dem Verdacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen auszulösen und zu fördern, ob der Konsum aber wirklich dazu führt ist weiterhin unklar und muss in weiteren Studien näher untersucht werden. Pures Wasser soll sowieso am gesündesten sein.

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