Fruchtbarkeit: So bleiben Ihre Spermien fit
13.09.2013 17.38
Tipps, um Menge und Qualität der Spermien zu erhöhen
Halten Sie ihre Hoden kühl. Vier bis sieben Grad unter Körpertemperatur sichern optimale Spermienproduktion.
Haben Sie öfter Sex! Dadurch wird Testosteron freigesetzt und die Spermienproduktion angekurbelt.
Treiben Sie moderaten Sport, um ausreichend Testosteron freizusetzen, das die Spermien dringend brauchen.
Essen Sie grünes und orangefarbenes Gemüse (enthält viel Vitamin E und Beta-Carotin), viele Orangen (Vitamin C) und verwenden Sie Pflanzenöle. So haben spermienfeindliche freie Radikale keine Chance mehr.
Diesen Effekt verstärken Sie mit Käse, Vollkornbrot, Weizenkeimen, Paranüssen und Austern. Darin steckt besonders viel Zink, das die Spermien ebenfalls gegen freie Radikale schützt.
Zink setzt außerdem den Energieverbrauch der Spermien herab und ist möglicherweise dafür verantwortlich, dass sie ihre volle Kraft erst entfalten, wenn sie auf das zu befruchtende Ei stoßen.
Pro Ejakulation verbrauchen Sie fünf Milligramm Zink. Mit einer einzigen Auster sichern Sie sich drei Ejakulationen, denn eine Auster deckt den Tagesbedarf von 15 Milligramm Zink. Weitere Zink-Quellen: Meeresfrüchte, Linsen, Mais, Paprika, Sauerkraut, Spargel und Zwiebeln.
Kann einem der Samen ausgehen?
Nicht für immer, aber immer, wenn öfter. Studenten masturbierten im Rahmen einer Untersuchung zwei Tage lang alle acht Stunden. Ergebnis: Das durchschnittliche Volumen nahm mit jedem Ejakulat um 50 Prozent ab, nach zwei Tagen kamen nur noch Tröpfchen. Die Studenten mussten drei Tage enthaltsam sein, bevor sie wieder einen Teelöffel voll bekamen.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Spermiendichte ab.
Überlastungen durch Leistungssport erhöhen das Streßhormon Cortisol und senken den Testosteronspiegel. Das kann die Spermienzahl halbieren.
Stress senkt ebenfalls den Testosteronspiegel.
Alkohol verringert die Testosteronausschüttung und beschleunigt dessen Abbau in der Leber.
Nikotin behindert die Spermien im Reifungsprozeß.
Fettes Fleisch senkt durch östrogenähnliche Eigenschaften den Testosterongehalt im Blut.
Täglich heiße Bäder über 43 Grad, Saunabesuche und warme Unterhosen können die Spermienpopulation dezimieren. Bereits ein Temperaturanstieg um ein Grad reicht aus, um die Spermienbildung zu behindern.
Ist der Fahrradsattel nicht flach geneigt, können die versorgenden Blutgefäße im Genitalbereich geschädigt werden.
Gleitmittel machen Samen unbeweglicher (Ausnahme: das Wundöl Granugenol).
brc/ham/Men's Health/news.de