Hochwasser in Tschad im August 2024: So ist die Lage aktuell
Erstellt von Sarah Knauth
28.08.2024 09.50
Wie ECHO laut einer Meldung vom 01.08.2024 erklärt, kam es in Tschad zu einem Hochwasser.
Hochwasser in Tschad: Die Situation aktuell im August 2024
Nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) starben bis zum 7. August mindestens 40 Menschen und mehr als 112.413 Menschen waren von den Überschwemmungen in 13 Provinzen betroffen, darunter 71.000 in Sila, 18.000 in Logone Oriental, 8.400 in Logone Occidental, 3.900 in Chari Baguirmi und mindestens 1.356 in der Stadt N'Djamena (Südwest-Tschad). Darüber hinaus wurden 6.799 Häuser beschädigt.
Was bedeutet Hochwasser?
Unter Hochwasser versteht man einen ungewöhnlich hohen, bedrohlichen Wasserstand eines Flusses, Sees oder des Meeres. Ursachen von Hochwasser können Dauerregen, starker Niederschlag oder Schneeschmelze sein. Daraus resultierende Überschwemmungen sind eine Gefahr für die Bevölkerung sowie für Natur, Landwirtschaft, Gebäude und Infrastruktur.
Tschad im Fokus
15,48 Millionen Menschen leben in dem 1.284.000 km² großen Land in Afrika. Die Hauptstadt von Tschad ist N'Djamena.
Die verheerendsten Katastrophen in Tschad seit 2019
Der aktuelle Katastrophenfall wird vom internationalen Projekt zur Dokumentation und Identifikation von Katastrophen GLIDE (GLobal unique disaster IDEntfier) unter der GLIDE-Nummer FL-2024-000139-TCD gelistet.
In der Vergangenheit kam es in Tschad immer wieder zu Notlagen. So sind in der GLIDE-Datenbank seit 2019 insgesamt 10 Katastrophen aufgeführt, bei 6 davon handelte es sich ebenfalls um Hochwasser.
Datum | Ereignis | Region |
---|---|---|
01.08.2024 | Hochwasser | |
11.08.2023 | Hochwasser | |
15.08.2023 | Epidemie | |
15.08.2022 | Hochwasser | |
05.12.2021 | Notsituation | Ndjamena und Chari-Baguirmi |
26.06.2021 | Hochwasser | |
26.01.2021 | Notsituation | Provinzen von Ouaddai |
25.08.2020 | Hochwasser | |
01.03.2020 | Epidemie | |
23.08.2019 | Hochwasser |
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Projekts GLIDE automatisiert erstellt. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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kns/roj/news.de