Hochwasser in Iran im Juni 2023: So ist die Lage aktuell
16.06.2023 08.31
Iran leidet aktuell unter einem Hochwasser. Dies geht aus einer am 06.06.2023 veröffentlichten Meldung von IRCS hervor. Geschädigt wurden vor allem Ost-Azarbajdschan, West-Azarbajdschan, Ardebil, Isfahan, Alborz, Teheran, Chorasan Shomali, Chorasan Jonobi, Khuzestan, Semnan, Zanjan, Ghazvin, Qom, Kerman, Lorestan, Mazandaran, Markazi, Hamedan und Yazd..
Hochwasser in Iran: Die Situation aktuell im Juni 2023
Die Flut traf 19 Provinzen, darunter Ost-Azarbaijan, West-Azarbayejan, Ardebil, Isfahan, Alborz, Teheran, ChorasanShomali, Chorasan Jonobi, Khuzestan, Semnan, Zanjan, Ghazvin, Qom, Kerman, Lorestan, Mazandaran, Markazi,Hamedan und Yazd. Mehr als 3.050 Personen sind direkt von der Katastrophe betroffen und erhielten Nothilfedurch das IRCS. Fast 80 Personen wurden von den IRCS-Soforthilfeteams evakuiert und 10 Personen wurden an diemedizinischen Kliniken überwiesen. 250 Häuser wurden durch die Mobilisierung von 138 Einsatzteams (526 Personen) entwässert und entstautdarunter 162 Mitarbeiter und 364 Freiwillige. Das IRCS setzte seine leichte und schwere Flotte ein, darunter 39 Krankenwagen und 95Rettungsfahrzeuge.Während der Überschwemmungen waren einige der Hauptstraßen in den Provinzen Alborz und Ghazvin durch den Schlamm völlig blockiert undTransport wurde behindert. In einigen Gebieten sind die Straßen zusammengebrochen, so dass die Einsatzkräftemit anderen Regierungsstellen zusammenarbeiten, um den Zugang für die Menschen zu erleichtern. Such- und Rettungsteams aus dender Provinzen wurden ebenfalls eingesetzt, um die vermissten Personen zu evakuieren. Die Bevölkerung in einigen ländlichen Gebieten wargezwungen, umzuziehen und sich in sicherere Gebiete zu begeben. Unter den Helal-Häusern informierten einige lokale Akteure die Passagiere und hielten sie davon ab, sich der Flut auszusetzen.Passagiere, die von der Flut bedrängt wurden.
Was bedeutet Hochwasser?
Unter Hochwasser versteht man einen ungewöhnlich hohen, bedrohlichen Wasserstand eines Flusses, Sees oder des Meeres. Langanhaltende Regenfälle oder kurzzeitige Starkniederschläge sowie Schneeschmelze gelten als Ursachen für Hochwasser. Daraus resultierende Überschwemmungen sind eine Gefahr für die Bevölkerung sowie für Natur, Landwirtschaft, Gebäude und Infrastruktur.
Wissenswertes über Iran
In Iran leben 81,80 Millionen Menschen auf einer Fläche von 1.648.000 km². Die Hauptstadt des Landes, welches sich auf dem asiatischen Kontinent befindet, ist Teheran.
Katastrophen in Iran seit 2019
Der aktuelle Katastrophenfall wird vom internationalen Projekt zur Dokumentation und Identifikation von Katastrophen GLIDE (GLobal unique disaster IDEntfier) unter der GLIDE-Nummer FL-2023-000098-IRN gelistet.
In der Vergangenheit kam es in Iran immer wieder zu katastrophalen Ereignissen. So sind in der GLIDE-Datenbank seit 2019 insgesamt 20 Katastrophen aufgeführt, bei 3 davon handelte es sich ebenfalls um Hochwasser.
Datum | Ereignis | Region |
---|---|---|
06.06.2023 | Hochwasser | Ost-Azarbajdschan, West-Azarbajdschan, Ardebil, Isfahan, Alborz, Teheran, Chorasan Shomali, Chorasan Jonobi, Khuzestan, Semnan, Zanjan, Ghazvin, Qom, Kerman, Lorestan, Mazandaran, Markazi, Hamedan und Yazd. |
28.01.2023 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
18.01.2023 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
30.11.2022 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
05.10.2022 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
22.07.2022 | Sturzflut | |
02.07.2022 | Erdbeben | Hormozgan |
01.07.2022 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
25.06.2022 | Erdbeben | Islamische Republik Iran |
10.01.2022 | Hochwasser | |
14.11.2021 | Erdbeben | Iran |
14.11.2021 | Erdbeben | Iran |
12.08.2021 | unspezifiziert | |
01.07.2021 | Dürre | |
17.02.2021 | Erdbeben | |
01.03.2020 | Insektenplage | |
01.03.2020 | Epidemie | |
16.01.2020 | Sturzflut | |
07.11.2019 | Erdbeben | Iran |
19.03.2019 | Hochwasser |
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des Projekts GLIDE automatisiert erstellt. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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roj/news.de