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Markus Beyer privat: Das macht er nach seiner aktiven Box-Karriere

Markus Beyer ist aktuell neben anderen Sportstars in der Vox-Sendung "Ewige Helden" zu sehen. Als Profi-Boxer hat Markus Beyer viel erreicht, doch was macht er eigentlich heute?

Markus Beyer nach seinem K.o.-Sieg gegen Alberto Colajanni im Jahr 2006. (Foto) Suche
Markus Beyer nach seinem K.o.-Sieg gegen Alberto Colajanni im Jahr 2006. Bild: Gero Breloer / dpa

Seinen sportlichen Abgang hatte sich Markus Beyer sicherlich anders vorgestellt. Statt eines Neustarts mit insgesamt vier Kämpfen bei Arena-Box-Promotion, musste der Rechtsausleger nach nur einem erfolgreichen Comeback-Kampf 2008 aufgrund von Verletzungen die Boxhandschuhe an den Nagel hängen. So platzte der heimliche Traum, noch einmal und zum vierten Male den WM-Gürtel im Supermittelgewicht zu holen. In 39 Kämpfen, gewann Beyer 35 Mal, davon 14 durch K.o.

Dreifacher Weltmeister! Die Karriere von Markus Beyer

Nach einer erfolgreichen Amateur-Laufbahn (u.a. zweifacher Deutscher Meister im Halbmittelgewicht) und 235 Siegen in 274 Kämpfen, erfolgte 1996 der Wechsel ins Profigeschäft, Beyer unterschrieb beim Promoter Wilfried Sauerland einen Vertrag. Nach knapp drei Jahren und 17 Kämpfen konnte der 1,76 Meter große Boxer erstmals den WM-Titel nach WBC-Version im Supermittelgewicht holen. Den Briten Richie Woodhall bezwang er dabei nach Punkten. Einmal verteidigte er den Titel, ehe Beyer gegen Glenn Catley (Großbritannien) durch technischen K.o. in der zwölften Runde verlor.

Es dauerte wiederum rund drei Jahre, bis Beyer erneut eine Chance auf den WM-Gürtel erhalten sollte. Gegen Eric Lucas aus Kanada wurde er zum zweiten Mal Weltmeister. Zweimal verteidigte er diesen Titel erfolgreich, gegen den Italiener Cristian Sanavia verlor er im Juni 2004 nach Punkten. Doch schon im Rückkampf, vier Monate später, holte sich Markus Beyer den WM-Gürtel wieder zurück. Gereift und routiniert blieb Bayer zwei Jahre und fünf Kämpfe (vier Siege, ein Unentschieden) Weltmeister und verlor dann aber seinen Titel im Vereinigungskampf mit der WBA gegen den Dänen Mikkel Kessler durch K.o. in der dritten Runde.

Markus Beyer privat

Nach der Karriere als Profi-Boxer betätigte sich Beyer als Trainer im Amateurbereich und saß auch als Experte bei diversen Boxübertragungen im Fernsehen am Mikrofon. Beyer war mit der Sängerin Daniela Haak (Mr. President) verheiratet und veröffentlichte 2009 seine Autobiografie "Mit links und 40 Fieber". Aktuell ist er in der Vox-Reihe "Ewige Helden" zu sehen. Dort misst er sich gemeinsam mit anderen Ex-Weltmeistern und Olympiasiegern in sportlichen Herausforderungen.

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txt/sam/news.de

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