Bei Herzogin Meghan ist nach dem Tod von Queen Elizabeth II. wieder der (Arbeits-)Alltag eingekehrt. In einer neuen Podcast-Episode holt Prinz Harrys Frau in gewohnter Manier zu einem Rundumschlag gegen ihre Kritiker aus.
Wie füllt man seine Freizeit aus, wenn man sich wie Meghan Markle aus einem Königshaus zurückgezogen und sämtliche repräsentative Pflichten ad acta gelegt hat? Die Herzogin von Sussex hat die Antwort gefunden und schlägt damit gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Meghan Markle ist unter die Podcaster gegangen und plaudert in den einzelnen Folgen von "Archetypes" nicht nur über Themen, die ihr am Herzen liegen und die sie im Kreise der Royals so ausführlich und frei von der Leber weg nicht hätte thematisieren können, sondern nutzt die Zeit am Mikrofon auch, um geradezurücken, was ihr ihrer Meinung nach an Unrecht widerfahren ist, seit sie durch die Heirat mit Prinz Harry ins royale Rampenlicht rückte.
Verrückt, von der Rolle, wahnsinnig: So wurde Meghan Markle als Herzogin beschimpft
Im Detail aufzulisten, welch teilweise herbe Kritik sich Meghan Markle seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry anhören musste, durch die sie zur Herzogin von Sussex und zum Mitglied des britischen Königshauses wurde, würde ganze Bände füllen. Unterm Strich fiel die Begeisterung für Meghan Markle jedoch vor allem in Prinz Harrys britischer Heimat immer durchwachsener aus, je näher die britische Öffentlichkeit durch die Medien die neue Schwiegertochter von König Charles III. kennenlernte. Aus der anfänglichen Freude über "frischen Wind im Palast" wurde zunehmend Ablehnung gegenüber Meghan Markle, die partout nicht ins höfische Gefüge passen wollte. Zu eigensinnig, kein Gefühl für Protokoll, herrschsüchtig und ihren Angestellten gegenüber anmaßend und kränkend, so wurde Herzogin Meghan schnell zur Zielscheibe medialer Kritik. Mit eben jenen Vorwürfen rechnete Prinz Harrys Ehefrau nun in einer neuen Podcast-Folge - es ist die inzwischen fünfte "Archetypes"-Episode, die seit dem 11. Oktober 2022 verfügbar ist - schonungslos ab.
Meghan Markle veröffentlicht neue "Archetypes"-Podcastfolge bei Spotify - und rechnet mit Kritikern ab
Dass Meghan Markle keine einzige der Anschuldigungen vergessen hat, die ihr in ihrer Zeit bei Hofe um die Ohren flogen, zeigt die Einleitung der Podcasterin zu der mit dem Titel "The Decoding of Crazy" versehenen Episode. "Hebt die Hand, wenn ihr schon mal als verrückt oder hysterisch, als schräg, wahnsinnig, völlig von der Rolle oder komplett irrational bezeichnet wurdet", führt Meghan Markle aus. "Nun stellt euch vor, wir wären alle in einem Raum und könnten einander sehen, ich denke, dann wäre es ein Leichtes zu erkennen, wie viele von uns jetzt die Hand gehoben hätten. Ich übrigens auch", so Prinz Harrys Frau weiter.
Meghan Markle als verrückt beschimpft: So setzten Harrys Frau die Beleidigungen zu
Offenbar haben die Attribute, die der Herzogin von Sussex wenig schmeichelhaft zugeschrieben wurden, eine langanhaltende Wirkung, denn die 41-Jährige führte weiter aus: "Niemand will diese Zuschreibung bekommen, doch es wird so leichtfertig damit umgegangen, jemanden verrückt zu nennen, obwohl es Familien zerstört, persönliches Ansehen befleckt und Karrieren ruiniert." Meghan Markle zufolge sei der "Verrückt"-Stempel vor allem für Menschen mit psychischen Problemen zerstörerisch, bringe er Betroffene doch zum Schweigen, wo die Bitte um Hilfe angebrachter wäre. Die Herzogin von Sussex weiß, wovon sie redet: Vor einigen Jahren machte Meghan Markle publik, sie sei suizidgefährdet gewesen, als sie noch Mitglied der Königsfamilie war.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de