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Daniel Küblböck: Immer noch keine Spur! Wann muss der DSDS-Star für tot erklärt werden?

Seit dem frühen Sonntagmorgen gilt Daniel Küblböck als vermisst. Er war als Passagier von Bord der AIDAluna nahe Neufundland gegangen. Die Suche nach dem DSDS-Star wurde nun eingestellt. Wird er jetzt für tot erklärt?

Daniel Küblböck gilt seit Sonntag als vermisst. (Foto) Suche
Daniel Küblböck gilt seit Sonntag als vermisst. Bild: dpa

Der ehemalige DSDS-Star Daniel Küblböck war am frühen Sonntagmorgen als Passagier an Bord des Kreuzfahrtschiffes "AIDAluna" von Bord gegangen. Seitdem gilt er als vermisst. Das Schiff war auf dem Weg von Hamburg nach New York vor Neufundland als das Unglück passierte. Die Wassertemperatur dort betrage etwa 10,5 Grad. Ohne Hilfe liegen die Überlebenschancen bei wenigen Stunden. Allmählich schwinden die Hoffnungen, den 33-Jährigen lebend zu finden. Man müsse vom Schlimmsten ausgehen. Die kanadische Küstenwache hat die Suche mittlerweile eingestellt.

Alle aktuellen Entwicklungen bei der Suche um Daniel Küblböck hier.

Daniel Küblböck verschollen! Wann wird er für tot erklärt?

Was passiert, wenn Daniel Küblböck nie gefunden wird? Es ist ein trauriges Thema nicht nur für Angehörige und Fans. Ab wann wird eine vermisste Person für tot erklärt? "In Fällen einer vermissten Person greift das Verschollenheitsgesetz. Dies ist dem Alter nach geordnet und beginnt bei Personen unter 25 Jahren, die gar nicht für tot erklärt werden können. Mit der Vollendung des 25. Lebensjahres können Personen nach zehn Jahren für tot erklärt werden, mit dem 80. Lebensjahr bereits nach fünf", sagt Rechtsanwalt Markus Mingers gegenüber news.de.

Rechtsanwalt klärt auf: Bei Unglücken erfolgt Todeserklärung früher

Im Fall von Daniel Küblböck - sollte er nicht gefunden werden - kann eine Todeserklärung auch früher erfolgen. "Wenn das Verschwinden einer Person jedoch auf ein Unglück zurückzuführen ist, kann eine Todeserklärung früher erfolgen. Hierbei unterscheidet man zwischen Unglücksfällen bei Flug, Krieg und Seereisen. Flugpassagiere können nach drei Monaten für tot erklärt werden, Kriegsteilnehmer nach zwölf und Seereisende nach sechs. Bei allen anderen Unglücksfällen gilt eine einjährige Frist", erklärt der Rechtsanwalt weiter.

Laut Mingers ist eine Todeserklärung juristisch von großer Bedeutung. Erst wenn eine Person als tot erklärt wurde, können Erbschaften geregelt werden. Auch könne es erst dann zu Ausschüttungen von Lebensversicherungen kommen.

Wie wird jetzt nach Daniel Küblböck gesucht?

Mittlerweile wurde der Rettungsversuch für Daniel Küblböck aufgegeben, da die Überlebenschancen zu gering sind. Dennoch ermittelt die Polizei, und Schiffe die in dem Suchgebiet unterwegs sind sollen Ausschau nach dem Vermissten halten. ImAtlantik kann ein Mensch allerdings sehr tief sinken und durch Strömungen in großer Entfernung auftauchen.Christian Stipeldey von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger sagte der "Bild": In unseren Gebieten von Nord- und Ostsee tauchen Leichname meist irgendwo wieder auf: an der Wasseroberfläche, in Fischernetzen oder später an einem Strand. Bei uns bleiben nur wenige Schiffbrüchige für immer vermisst."

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/kad/news.de

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