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Titanic: Kuriose Zufälle! Die Geschichten hinter der Geschichte

Sicher ist jedem der Kinoklassiker "Titanic" von James Cameron noch im Gedächtnis. Doch es gibt noch viel mehr um den Mythos Titanic zu berichten, als es der Film konnte.

Der Luxusdampfer Titanic. (Foto) Suche
Der Luxusdampfer Titanic. Bild: dpa

Als die Titanic schon einmal sank

Die wenigsten wissen es, die Titanic sank bereits 1898, also 14 Jahre vor dem eigentlichen Unglück. Doch wie ist das möglich? Ganz einfach, es geschah in einem Buch, das ebenfalls von einem unsinkbaren Schiff handelte. Der Name des Schiffes war "TITAN". Der Autor, Morgan Robertson, beschrieb in seinem Buch fast haargenau das, was sich 14 Jahre später tatsächlich ereignen sollte. Auch hier ging es um ein Schiff, das als unsinkbar galt. Auch hier rammte das Schiff einen Eisberg und sank. Das Merkwürdige an diesem Roman war allerdings der Name des Schiffes Titan. Aber wie auch beim späteren Schiff Titanic sank die Titan nach der Kollision mit einem Eisberg über Bug und riss den größten Teil der Passagiere in den Tod.

Das Protokoll des Untergangs
«Titanic»
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  • 14. April, 23.39 Uhr: Ausguck Frederick Fleet schlägt Alarm: In weniger als 500 Metern Entfernung hat er einen Eisberg gesichtet. Der Erste Offizier William Murdoch startet ein verzweifeltes Ausweichmanöver. Die Maschinen werden auf «Äußerste Kraft zurück!» geschaltet, das Schiff dreht scharf nach links. Unter Deck schließen die wasserdichten Stahltüren. Doch es ist zu spät: 37 Sekunden nach der Warnung kommt es zur Kollision. Binnen einer Stunde fließen bis zu 25.000 Tonnen Wasser in das Schiff.

  • 15. April, 00.03 Uhr: Kapitän Edward John Smith und Chefkonstrukteur Thomas Andrews wissen nach einer Besichtigung: Die «Titanic» wird sinken.

  • 00.10 Uhr: Die «Titanic» sendet das erste Notsignal.

  • 00.25 Uhr: Die Schiffsoffiziere befehlen: «Frauen und Kinder in die Rettungsboote.»

  • 00.45 Uhr: Das erste Boot wird zu Wasser gelassen - mit nur 19 Insassen, obwohl es 65 fassen könnte. Auch die Kapazität der meisten anderen Boote wird nicht ausgeschöpft.

  • 00.55 Uhr: Die ersten Leuchtraketen gehen in die Luft.

  • 01.30 Uhr: An Bord gibt es erste Anzeichen von Panik. Die Funksprüche werden immer verzweifelter: «Wir sinken schnell, und können uns nicht mehr lange halten.»

  • 01.45 Uhr: Letzter Funkspruch an die «Carpathia», einen knapp 100 Kilometer entfernten Frachter, der zur Hilfe eilt: «Das Wasser im Maschinenraum steht schon zwischen den Kesseln.»

  • 02.10 Uhr: Kapitän Smith entbindet die beiden Funker John Phillips und Harold Bride von ihren Aufgaben.

  • 02.17 Uhr: Der Kontakt zur «Titanic» bricht endgültig ab.

  • 02.20 Uhr: Der Ozeanriese sinkt und reißt mehr als 1500 Menschen in den Tod.

  • 03.30 Uhr: Die Überlebenden entdecken die ersten Leuchtraketen der «Carpathia» am Himmel.

  • 04.10 Uhr: Die «Carpathia» erreicht die Unglücksstelle und nimmt das erste Rettungsboot an Bord. 711 Menschen überleben.

  • 08.30 Uhr: Die letzten Überlebenden sind gerettet, die «Carpathia» nimmt Kurs auf New York.

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