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Ökotest April 2024 aktuell: Gesamtnote "mangelhaft"! Finger weg von diesen Discounter-Eiern

Gerade in der Osterzeit erfreuen sich Eier großer Beliebtheit. Ökotest hat aktuell 20 Eier-Marken auf Schadstoffe, Qualität und Hühnerhaltung geprüft. Wir verraten Ihnen, welche Eier Testsieger und welche mit Schadstoffen belastet sind.

Ökotest hat 20 Eier-Marken untersucht. (Foto) Suche
Ökotest hat 20 Eier-Marken untersucht. Bild: AdobeStock/ Milan

Ob als Frühstücksei am Wochenende, Rührei zum Mittag oder als Spiegelei am Abend: Eier sind aus dem Speiseplan der Deutschen kaum wegzudenken. Vor allem jetzt, wo das Osterfest naht und auch in den Osternestern wieder bunte Eier zu finden sein werden. Doch welche Eier kann man bedenkenlos kaufen und von welchen sollte man lieber die Finger lassen? Ökotest hat sich diesen Fragen gewidmet und für seine Aprilausgabe die Eier von 20 Anbietern getestet.

Ökotest untersuchte im April 2024 Eier auf Schadstoffe wie Fipronil und Dioxid

Untersucht wurden die Eier aus Bio-, Boden- und Freilandhaltung auf Giftstoffe und andere schädliche Stoffe wie Fipronil und Dioxid. Auch die Haltung sowie die Transparenz der Hersteller hatten großes Gewicht bei der Bewertung der Ökotest-Redaktion.

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Eier im Test: Diese Bio-Eier wurden Testsieger bei Ökotest

Fünf Bio-Eier bekamen im Ökotest die Gesamtnote "sehr gut". Darunter unter anderem die "K-Bio 6 frische Eier, Bioland" von Kaufland. Der Supermarkt hat die Fragen von Ökotest ausführlich beantwortet und die Lieferkette vollständig nachgewiesen. Die Besatzdichte der Junghennen und Legehennen sei laut "Öko-Test" "akzeptabel" und die Tiere haben Beschäftigungsmaterial im Gehege und Grünauslauf.

Die Gesamtnote "gut" erzielten die "Columbus Frische Eier aus Freilandhaltung 10 Stück" von Penny. Diese Eier hatten laut Ökotest das beste Preis-Leistungs-Verhältnis (0,23 Euro pro Ei). Die Fragen der Ökotester wurden ausführlich beantwortet und der Lieferkettennachweis war vollständig. Kritikpunkte waren unter anderem das konventionelle Haltungsschema sowie die hohe Besatzdichte bei Junghennen und Legehennen, weshalb die Eier am Ende kein "sehr gut" erreichten.

Ergebnisse Ökotest im April: Finger weg von den Freilandeiern von Aldi

Insgesamt erhielten neun der untersuchten 20 Eier die Gesamtnote "gut" (darunter 7 Bio-Eier), vier Eier erhielten ein "befriedigend", eine Eier-Sorte erhielt ein "ausreichend" und eine Sorte ein "mangelhaft". Am schlechtesten schnitten die "Landfreude Frische Eier aus Freilandhaltung 10 Stück" von Aldi Nord und Aldi Süd ab. Kritisiert wurden unter anderem die unzureichende Offenlegung in Bezug auf die Lieferkette sowie auf die Haltung der Hennen. Ein weitere Kritikpunkt bei den Aldi-Eier war die Besatzdichte, da diese bei den Legebetrieben, die Aldi mit Freilandeiern beliefern, zu hoch gewesen ist. Das bedeutet: Die Tiere haben wenig Platz, um sich zu bewegen. Aldi teilte Ökotest aber bereits mit, dass der Discounter "vom Inverkehrbringer der getesteten Eier nicht mehr beliefert" wird.

Alle Ergebnisse vom Eier-Test finden Sie hier.

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/loc/news.de

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