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Stromzähler-Pflicht: Was die neue Regelung für Verbraucher jetzt bedeutet

Die Einführung der Stromzähler-Pflicht rückt näher und Verbraucher müssen sich nach und nach auf eine Umstellung vorbereiten. Was Verbraucher wissen müssen.

Analoge Stromzähler gehören bald der Vergangenheit an (Symbolfoto) (Foto) Suche
Analoge Stromzähler gehören bald der Vergangenheit an (Symbolfoto) Bild: istockphoto.com/Torsten Asmus

Als Maßnahme zur Digitalisierung der Energiewende werden ab 2025 nach und nach alle Haushalte in Deutschland mit einem sogenannten Smart Meter ausgestattet. Bis 2032 sollen alle analogen Stromzähler ausgetauscht und aus deutschen Haushalten verschwunden sein.

Das bringt der neue Smart Meter

Im Gegensatz zu den alten analogen Stromzählern sind die neuen Smart Meter weitaus innovativer und sollen so helfen, Energie effizienter zu verwalten. Denn die digitale Anzeige erleichtert das Ablesen des eigenen Stromverbrauchs und macht es Verbrauchern so einfacher, den eigenen Energieverbrauch im Blick zu behalten.

Schongelesen?

Zudem verfügen die Smart Meter über eine Datenschnittstelle, Smart-Meter-Gateway genannt. Über diese Schnittstelle können Stromleistung und Verbrauch nun fortlaufend an die Stromanbieter und die Netzbetreiber übermittelt werden. Es muss also zukünftig niemand mehr vorbeikommen, um die Stromzähler abzulesen.

Wer übernimmt die Kosten?

Privathaushalte sind nicht verpflichtet, den neuen Smart Meter einbauen zu lassen. Allerdings haben sie ab 2025 das Recht, ihren analogen Stromzähler gegen einen Smart Meter austauschen zu lassen. Die Kosten hierfür orientieren sich am Stromverbrauch und sind gesetzlich gedeckelt. Kommen zusätzliche Kosten hinzu, weil etwa der Stromzählerkasten angepasst werden muss, muss hierfür der Hauseigentümer aufkommen.

Einzelne Haushalte schon jetzt zur Umstellung verpflichtet

Wer jährlich einen Stromverbrauch von 6.000 Kilowattstunden hat, ist bereits jetzt dazu verpflichtet, auf einen Smart Meter umzustellen. Das betrifft vor allem Unternehmen und Privathaushalte mit einem hohen Stromverbrauch, weil sie zum Beispiel ein Elektroauto zu Hause an der Wallbox laden oder eine Wärmepumpe nutzen.

lab/hos/news.de

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